III Dokmentation und Datensätze

Staaten

Lübeck (1820-1914)

 

Staatsgebiet

Das Staatsgebiet der Freien und Hansestadt Lübeck befindet sich in Norddeutschland. Im Norden grenzt es an das zu Oldenburg gehörende Fürstentum Lübeck, im Süden an das Herzogtum Lauenburg im Osten an das Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz und im Westen an das Herzogtum Holstein. Neben dem eigentlichen Stadtgebiet Lübeck und seinen Vororten, zählen zu Lübeck neun Exklaven: Die Exklaven Schretstaken, Tramm, Nusse-Ritzerau, Behlendorf und Düchelsdorf-Silksrade liegen im Herzogtum Lauenburg. Die Exklaven Curau-Dissau, Krumbeck und Malkendorf grenzen an das Herzogtum Holstein und das Fürstentum Lübeck und die Exklave Utecht-Schattin an das Herzogtum Lauenburg. Zudem verwaltet Lübeck bis 1868 gemeinsam mit Hamburg die Kondominate Geesthacht und Bergedorf. Hauptstadt und Regierungssitz ist die Stadt Lübeck.

 

Geographie/Topographie

Für das Staatsgebiet der Freien und Hansestadt Lübeck wird 1815 eine Fläche von 5,5 Quadratmeilen angegeben. Der GIS-Wert beträgt 315km². Die Stadt Lübeck liegt an der Mündung der Wakenitz in die Trave, über die Lübeck mit der Ostsee verbunden ist. An der Mündung der Trave in die Ostsee, der Lübecker Bucht, befindet sich die zweitgrößte Stadt Lübecks, Travemünde. Den Hauptteil des Gebiets bildet eine Ebene, die nur östlich der Stadt Lübeck durch einen niedrigen Höhenzug ein welliges Aussehen erhält. Diese Ebene durchziehen die Trave und ihre Nebenflüsse Wakenitz und Stecknitz; sie hat einen besonders fruchtbaren, steinfreien Boden aus Ton und Schluff. Die Trave bildet an ihrer Mündung mehrere Buchten (Wyken) und steht durch den Stecknitz-Kanal (ab 1900 Elbe-Trave-Kanal) mit der Elbe in Verbindung. Ungefähr ein Zehntel des Gebietes ist bewaldet. In Lübeck herrscht niederschlagsreiches Seeklima. Windstill ist es selten, im Frühjahr und Herbst toben häufig Stürme.

 

Geschichte bis 1815/20

Die 1143 von Graf Adolf II. von Schauenburg (gest. 1164) gegründete Stadt Lübeck übernahm den Namen des 1138 zerstörten slawischen Handelsortes Liubice, (lat. Lubeca), der etwas traveabwärts gelegen war. Heinrich der Löwe (um 1129-1195) erzwang die Übergabe der sich rasch entwickelnden Handelsstadt, die er nach einem Brand 1159 wieder aufbauen ließ und zum Zentrum seiner Landesherrschaft machte. Nach dessen Absetzung unterwarf sich die Stadt 1181 Kaiser Friedrich I. Barbarossa (um 1122-1190). Nach kurzer dänischer Herrschaft erhob Kaiser Friedrich II. (1194-1250) Lübeck 1226 zur freien Reichsstadt. Ihre verkehrsgünstige Lage zwischen den Handelszentren Nowgorod im Osten und Brügge im Westen sicherte der Stadt eine zentrale Rolle im Fernhandel des nördlichen Europa und die führende Stellung in der Hanse. Das seit dem 12. Jahrhundert vom Rat der Stadt entwickelte "Lübische Recht" übernahmen mehr als 100 Städte im Ostseeraum. 1329 erwarb Lübeck Travemünde. 1359 bis 1683 gingen Stadt und Vogtei Mölln und 1525 bis 1576 die Insel Bornholm als Pfand an die Hansestadt. 1420 gingen Bergedorf, die Vierlande und Geesthacht an Lübeck und Hamburg, die die Gebiete bis 1868 gemeinsam, "beiderstädtisch", verwalteten. 1806 wurde Lübeck von französischen Truppen besetzt und gehörte 1811 bis 1813 zum französischen Kaiserreich. Nach Ende der napoleonischen Herrschaft konnte Lübeck seine Selbständigkeit wiedererlangen und behaupten.

 

Staats- und Regierungsform

Seit dem 12. Jahrhundert lenkt der patrizische Rat die Geschicke der Stadt Lübeck. Trotz zahlreicher Konflikte zwischen dem Rat und der Bürgergemeinde, insbesondere den Handwerkern, und der erst 1669 schriftlich fixierten Kollegienverfassung im so genannten Bürgerrezeß, bleibt der Rat bis 1848 ein sich selbst ergänzendes Gremium mit einer Monopolstellung der Kaufleute. Am 8. April 1848 verabschiedet die Bürgerschaft eine neue Verfassung, die den alten Rezeß ersetzt und ein Bürgerschaftsparlament mit insgesamt 120 Deputierten, bestehend aus 40 Kaufleuten, 40 Gewerbetreibenden, 12 Gelehrten, 12 Krämern und 16 Abgeordneten für die Landbezirke einführt. Ein Bürgerausschuss mit 30 Mitgliedern bereitet die Gesetze vor. Die Exekutive liegt wie zuvor beim Rat (Senat), dem 20 Ratsherrn (Senatoren) angehören, die unter Mitwirkung der Bürgerversammlung auf Lebenszeit ernannt werden. Das Wahlrecht zum Bürgerschaftsparlament besitzen aber nur diejenigen, die das Bürgerrecht in der Hansestadt erworben haben und einen selbständigen Beruf ausüben. Im Dezember 1848 wird die Bürgerschaftswahl nach Ständen zugunsten eines gleichen Wahlrechts abgeschafft und der Erwerb des Bürgerrechts, nun auch für Juden, erleichtert. 1851 trennt eine weitere Reform die Justiz von der Senatsverwaltung, wodurch die Zahl der Senatoren von 20 auf 14 verringert werden kann.

 

Territoriale Aufteilung/Verwaltungsstruktur

Im Jahre 1815 unterscheidet die Freie und Hansestadt Lübeck zwischen dem Stadtgebiet, dem Landgebiet innerhalb der Landwehr und dem Stadtgebiet außerhalb der Landwehr, also den Exklaven. Zum 1. Januar 1852 werden die Verwaltungsbehörden umgestaltet. Das Stadtamt ist für die Stadt Lübeck und die Vorstädte zuständig. Zum Landamt gehört das gesamte Landgebiet mit Ausnahme der Dörfer des Travemünder Winkels und der Stadt Travemünde, die dem Amt Travemünde unterstellt sind. 1868 wird den Landgemeinden Selbstverwaltung zugestanden. 1871 erfolgt die Vereinigung von Stadtamt und Landamt zum Stadt- und Landamt und 1879 die Aufhebung des Amts Travemünde, dessen Aufgaben nun ebenfalls dem Stadt- und Landamt übertragen werden. Zum 1. Januar 1868 übernimmt Hamburg gegen eine Ausgleichszahlung die bis dahin gemeinsam mit Lübeck verwalteten Kondominate Bergedorf und Geesthacht. Das Ober-Appellationsgericht der vier freien Städte Deutschlands befindet sich in Lübeck.

 

Bevölkerung

Nach amtlicher Zählung von 1819 hat das Gesamtgebiet der Freien und Hansestadt Lübeck 37.223 Einwohner. Bis 1852 hat sich die Bevölkerungszahl um 15% auf 42.961 Einwohner erhöht. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzt ein stärkeres Bevölkerungswachstum ein, so dass sich die Einwohnerzahl bis 1910 auf 116.599 Einwohner verdreifacht. 1867 leben in der Stadt Lübeck mit 36.998 Einwohnern etwa 75% der Gesamtbevölkerung, im Jahr 1900 sind es mit 98.656 Personen bereits 85%. Die Einwohner des Stadtstaates sind nach der Volkszählung von 1900 zu 97% evangelisch-lutherischen Glaubens. An Angehörigen anderer Religionsgruppen werden 2,3% Katholiken, 0,7% Juden und 0,3% sonstige Christen und Einwohner unbekannter Konfession angegeben. An Vergleichswerten liegen nur Schätzwerte vor. So werden für 1862 ca. 98% Lutheraner und 2% Juden genannt.

 

Wirtschaft

Bodennutzung und Landwirtschaft

Die Landwirtschaft wird in derselben Weise wie in Holstein betrieben. Der Schwerpunkt liegt auf Ackerbau, Viehzucht und Gartenbau mit Kunst- und Handelsgärtnereien.

Gewerbe und Industrie

1867 wird in Lübeck die Gewerbefreiheit eingeführt. Die Industrialisierung fasst erst zum Ende des 19. Jahrhunderts hin Fuß, gefördert und vorangetrieben durch den 1889 gegründeten Lübecker Industrie-Verein. Die bedeutendste Industriegründung ist das 1906/07 errichtete "Hochofenwerk Lübeck" in Herrenwyk an der Trave, das vor allem aus Schweden eingeführte Erze und Roheisen verarbeitet. Die Roheisenproduktion Lübecks hat ihren Höchstwert 1913 mit 136.583 t. Neben den mit der Holzverarbeitung beschäftigten Fabriken umfasst die Lübecker Industrie eine mittelgroße Schiffswerft, eine Maschinenfabrik, eine Spezialfabrik für Sauerstoffapparate sowie Fabriken für emaillierte Waren, verzinnte Geräte und Konservendosen. In großen Mengen wird das berühmte Lübecker Marzipan hergestellt und versandt, die größten Unternehmen sind die 1806 gegründete "Konditorei Niederegger" und die 1845 gegründete "Konditorei Carstens".

Handel

Die traditionelle Handelsstadt Lübeck kann den während der französischen Besatzung und der Kontinentalsperre fast völlig erlegenen Ostseehandel nach 1815 wieder auf- und ausbauen. 1890 wird immer noch ein Drittel des gesamten deutschen Ostseehandels über Lübeck abgewickelt. Die Hansestadt bleibt vor allem der größte Holzumschlagplatz und der führende deutsche Stückguthafen an der Ostsee, auch wird der Warenaustausch mit Finnland, Russland und besonders Schweden, nach wie vor monopolartig von hier aus betrieben. Hinzu treten als Besonderheiten, zumindest bis zur Jahrhundertwende, der Getreidehandel mit Russland und der Weinimport aus Frankreich. Im Jahre 1867 besitzt Lübeck 38 Seeschiffe. Bis 1913 ist die Zahl auf 54 Schiffe mit einer Tragfähigkeit von 49.200t angestiegen.

Währung, Maße, Gewichte

Als Währung besteht bis zur Einführung der Reichswährung 1876 die Mark Lübecker Courant. Als Längenmaß gilt der Lübecker Fuß, als Flüssigkeitsmaße gelten Fuder und Viertel und als Gewichtseinheit der Lübecker Zentner. 1860 führt Lübeck das Zollpfund als Landesgewicht ein. 1869 übernimmt Lübeck die Maße und Gewichte des Norddeutschen Bundes .

 

Verkehr

Kunststraßen/Chausseen

Den Plan zum Ausbau der Transitstrecke zwischen Hamburg und Lübeck in den 1820er Jahren stößt auf erheblichen Widerstand Dänemarks, das die wirtschaftliche Vormachtstellung der Hansestädte unter allen Umständen zu behindern sucht. Erst 1838 stimmt Dänemark nach erheblichen Zugeständnissen seitens der Hansestädte einem Ausbau der Straßenverbindung zwischen Lübeck und der Elbe zu. Die Chaussee muss Hamburg allerdings nördlich umgehen und führt über die Kieler Chaussee auf Altona zu, so dass Hamburg sich noch eine eigene Anschlusschaussee von 12km Länge erstellen muss. Erst mit Chaussierung der alten Lübecker Landstraße über Wandsbek nach Elmenhorst 1840-1843 kommt eine direkte Kunststraßenverbindung zwischen Hamburg und Lübeck zustande. Bis 1848 ist das Lübecker Chausseenetz nahezu vollständig ausgebaut, bis 1858 ist auch die Kunststraße nach Schwartau fertiggestellt.

Eisenbahnen

Den Anschluss an die Hamburg-Berliner Eisenbahn 1851 gewährt Dänemark nur gegen erhebliche Zugeständnisse, u.a. den Verzicht Lübecks auf Hoheitsrechte über die Stecknitz im Lauenburger Gebiet. Die direkte Verbindung zwischen Hamburg und Lübeck über Oldesloe kann erst 1865, also nach dem Ende der dänischen Herrschaft, eröffnet werden. Bis dahin kann nur auf dem Umweg über das Herzogtum Lauenburg der vom dänischen Gesamtstaat verwehrte Verkehr zwischen den Hansestädten vermittelt werden. Nacheinander folgen die Linien Lübeck-Kleinen (1870), Lübeck-Eutin (1873), Lübeck-Travemünde (1882), Lübeck-Schlutup (1902) und Travemünde-Niendorf (1913).

Wasserstraßen

Die Freie und Hansestadt Lübeck verfügt mit der Trave, der Wakenitz und dem Stecknitzkanal über drei schiffbare Wasserstraßen. Der 1398 zum Transport des Lüneburger Salzes angelegte Stecknitzkanal befördert nach Ausbau und Vertiefung im 18. Jahrhundert Schiffe bis zu einer Tragfähigkeit von maximal 100 Tonnen. Er verbindet die Trave bei Genin mit der Elbe bei Lauenburg. Der 1895 bis 1900 unter teilweiser Mitnutzung des alten Stecknitzkanals angelegte und von Preußen zu einem Drittel mitfinanzierte Elbe-Trave-Kanal ist 59km lang und für Binnenschiffe bis zu 3.000t befahrbar. Die Trave ist bis 1914 für Seeschiffe mit einer Tragfähigkeit von mehr als 3.000t und die Wakenitz für Binnenschiffe mit einer Tragfähigkeit bis 200t ausgebaut.

See- und Binnenhäfen

Der internationale Seehafen in Lübeck liegt im Mündungsgebiet der Trave, an der diese noch seetüchtige Schiffe tragen kann. An der Ostsee (Lübecker Bucht) liegt der Travemünder Hafen, der sukzessive zum Fährhafen ausgebaut wird.

 

Kultur und Bildung

Mit Erlass des Grundschulgesetzes 1863 und des Unterrichtsgesetzes 1866 wird das Lübecker Schulwesen der Aufsicht des Oberschulkollegiums unterstellt und die Schulpflicht vom vollendeten 6. bis zum vollendeten 14. Lebensjahr festgelegt. Im Jahre 1910 bestehen neben den Oberschulen Katharineum, Johanneum und Realschule zum Dom, 26 Volksschulen, vier Mittelschulen, fünf Gemeinde- und Stiftungsschulen und vier Privatschulen. Die von der "Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit" gegründete Navigationsschule wird 1825, die Gewerbeschule 1875 und die Taubstummenschule 1888 vom Staat übernommen. Das staatlich subventionierte Stadttheater in der Beckergrube wird 1859 eingeweiht und 1907/08 durch den noch heute bestehenden Neubau ersetzt.
Der Lübecker Maler Friedrich Overbeck (1789-1869) macht sich als "hanseatischer Raphael" und Mitbegründer der Künstlervereinigung der "Nazarener" einen Namen. Die Schriftsteller Heinrich Mann (1871-1950) und Thomas Mann (1875-1955) sind in Lübeck geboren und aufgewachsen. Mit seinem Roman "Buddenbrooks" (1901), für den er 1929 den Literaturnobelpreis erhält, zeichnet Thomas Mann mit ironischer Distanz ein realistisches Bild der Stadt Lübeck und seines hanseatischen Bürgertums im 19. Jahrhundert.
Zugehörigkeit zu Staatengemeinschaften, Zollsystemen und Zollvereinen

Lübeck bildet seit 1629 mit Bremen und Hamburg die Hanseatische Gemeinschaft, die als Rechtsnachfolger der Hanse bis 1853 Eigentümer des Londoner Stalhofs und bis 1862 des Antwerpener Osterlingehauses ist. Gemeinsame Einrichtungen sind ferner das Hanseatische Oberlandesgericht in Lübeck und die Hanseatische Gesandtschaft in Berlin. Bei den Verhandlungen zur Gründung des Deutschen Bundes auf dem Wiener Kongress wird Lübeck durch Senator Dr. jur. Johann Friedrich Hach (1769-1851) vertreten. 1815 tritt Lübeck als Freie Stadt dem Deutschen Bund bei und führt im Plenum der Bundesversammlung (Bundestag) eine eigene Stimme. Im "Engeren Rat" teilt es sich dagegen eine Stimme mit den Städten Hamburg, Frankfurt und Bremen. 1867 Tritt Lübeck dem Norddeutschen Bund und 1868 dem Deutschen Zollverein bei. 1871 wird Lübeck Bundesstaat des Deutschen Reichs. Der Stadtstaat hat eine Stimme im Bundesrat und entsendet einen Abgeordneten in den Reichstag.

 

Territoriale Entwicklung ab 1914/Kulturerbe

Nach Ende des Ersten Weltkrieges bleibt Lübeck zunächst als Freie und Hansestadt Lübeck eigenständiges Mitglied des Deutschen Reichs. Am 7. April 1933 wird mit dem 2. Reichsstatthaltergesetz für Mecklenburg und Lübeck ein gemeinsamer Reichsstatthalter bestimmt. In Ausführung des Groß-Hamburg-Gesetzes wird Lübeck schließlich am 1. April 1937 der preußischen Provinz Schleswig-Holstein als freie Kreisstadt einverleibt; die Exklaven gehen an Holstein und Mecklenburg. Seit 1946 ist Lübeck Teil des Landes Schleswig-Holstein, das 1949 Bundesland der Bundesrepublik Deutschland wird. Die kreisfreie Stadt Lübeck hat im Jahr 2003 eine Fläche von 214km² und 214.338 Einwohner. Das Lübecker Kommunalparlament nennt sich bis heute Bürgerschaft und der Name Hansestadt Lübeck bewahrt die hansische Tradition, die auch mit den 1980 eingeführten Hansetagen wiederbelebt wird. Die historische Altstadt mit den sieben Kirchtürmen, dem Holstentor und dem archäologischen Untergrund ist seit 1987 als UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen. Der Geschichte der Lübecker Kaufmannschaft widmet sich seit 1933 das Holstentor-Museum. Dem schriftstellerischen Schaffen der Brüder Heinrich und Thomas Mann ist das 1990 eingeweihte Buddenbrookhaus gewidmet.

 

Verwendete Literatur