Regierungsbezirk Gumbinnen

 

Der preußische Regierungsbezirk Gumbinnen wird 1815 als Mittelbehörde der Provinz Ostpreußen gegründet, Regierungssitz ist Gumbinnen. 1820 ist der Regierungsbezirk in die Kreise Angerburg, Darkehmen, Goldap, Gumbinnen, Heydekrug, Insterburg, Johannisburg, Lötzen, Lyck, Niederung, Oletzko, Pillkallen, Ragnit, Sensburg, Stallupönen und Tilsit untergliedert. Ab 1896 bildet Tilsit, und ab 1902 auch Insterburg einen eigenen Stadtkreis. 1905 gibt der Regierungsbezirk Gumbinnen die Kreise Johannisburg, Lötzen, Lyck und Sensburg an den neuzubildenden Regierungsbezirk Allenstein ab.

 

 

Ausgangsjahr 1820

 

 

1.       Name

Gumbinnen

2.       Historische Bezeichnung

Regierungsbezirk

3.       Fläche (GIS-Wert)

15.795 km²

4.       Hauptstadt

Gumbinnen

 

 

Administrative Zuordnung

 

 

5.       Staat

Preußen

6.       Provinz

Ostpreußen

 

 

Wirtschaftsräumliche Zuordnung

 

 

7.       Externes Zollsystem

keines

8.       Zoll- und Handelsverein

keiner

 

 

9.       Existent bis

1945

 

 

 

 

Änderungen ab 1821

 

 

1828

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Preußisch-Hessischen Zollvereins

 

 

1829

 

 

 

6.       Provinz

Preußen

 

 

1834

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Deutschen Zollvereins

 

 

1871

 

 

 

7.       Externes Zollsystem

Beobachtung der Zollsysteme endet

8.       Zoll- und Handelsverein

Beobachtung der Zoll- und Handelsvereine endet

Teil des Deutschen Zollgebiets