III Dokumentation und Datensätze

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Regierungsbezirke

 

Fürstentum Eisenach (1820-1849)

 

Gebiet

Das Fürstentum Eisenach, das in etwa die Funktion eines Regierungsbezirks hat, ist seit 1815 eine Mittelbehörde des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach. Regierungssitz ist Eisenach. Das Fürstentum grenzt im Norden an den preußischen Regierungsbezirk Erfurt, im Osten an das Sachsen-Gotha-Altenburger Fürstentum Gotha und die zu Hessen-Kassel gehörende Exklave Schmalkalden, im Süden an den bayerischen Untermainkreis und im Westen an Hessen-Kassel. Zum Fürstentum Eisenach gehören zudem die Exklaven Seebach, Zillbach, Forstgebiet Wasungen und Lichtenberg. Innerhalb des Gebiets befinden sich die Sachsen-Meininger Enklaven Oberellen und Dietlas.

Für das Fürstentum Eisenach wird für das Jahr 1820 eine Fläche von 22 Quadratmeilen angegeben, der GIS-Wert beträgt 1.327km².
Die Einwohnerzahl liegt 1820 bei 66.632 und steigert sich bis 1849 um 24% auf 82.474.

Im Jahre 1850 werden die Mittelbehörden des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach aufgelöst und eine Neueinteilung in fünf Verwaltungsbezirke vorgenommen.