Regierungsbezirk Koblenz

 

Der preußische Regierungsbezirk Koblenz wird 1815 als Mittelbehörde der Provinz Niederrhein gegründet, Regierungssitz ist Koblenz. 1820 ist der Regierungsbezirk Koblenz in die Kreise Adenau, Ahrweiler, Altenkirchen, Braunfels, Cochem, St. Goar, Koblenz, Kreuznach, Linz, Mayen, Neuwied, Simmern, Zell und den exklavierten Kreis Wetzlar untergliedert. Ab 1822 ist der Regierungsbezirk Teil der neu gegründeten Rheinprovinz. Im selben Jahr wird der Kreis Linz mit dem Kreis Neuwied vereinigt und der Kreis Braunfels dem Kreis Wetzlar angeschlossen. Das 1866 von Preußen übernommene Oberamt Meisenheim der ehemaligen Landgrafschaft Hessen-Homburg wird 1869 als Kreis Meisenheim an den Regierungsbezirk Koblenz angeschlossen. 1887 wird der Stadtkreis Koblenz gebildet.

 

 

Ausgangsjahr 1820

 

 

1.       Name

Koblenz

2.       Historische Bezeichnung

Regierungsbezirk

3.       Fläche (GIS-Wert)

5.848 km²

4.       Hauptstadt

Koblenz

 

 

Administrative Zuordnung

 

 

5.       Staat

Preußen

6.       Provinz

Niederrhein

 

 

Wirtschaftsräumliche Zuordnung

 

 

7.       Externes Zollsystem

keines

8.       Zoll- und Handelsverein

keiner

 

 

9.       Existent bis

2000

 

 

 

 

Änderungen ab 1821

 

 

1822

 

 

 

6.       Provinz

Rheinprovinz

 

 

1828

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Preußisch-Hessischen Zollvereins

 

 

1834

 

 

 

8.       Zoll- und Handelsverein

Teil des Deutschen Zollvereins

 

 

1871

 

 

 

7.       Externes Zollsystem

Beobachtung der Zollsysteme endet

8.       Zoll- und Handelsverein

Beobachtung der Zoll- und Handelsvereine endet

Teil des Deutschen Zollgebiets